Nachrichten

Sternsingeraussendung in St. Konrad
In diesem Jahr wurde in St. Konrad die Sternsinger aus St. Konrad und Mariä-Himmelfahrt durch Pfr. Andreas Krefft und Diakon Wolfgang Dömling ausgesandt. Über 30 Sternsinger waren anwesend und machten den Gottesdienst durch ihre Gewänder bunt. Eine Präsentation und ein Film wurde von Diakon Wolfgang Dömling vorgeführt und versetzte die Gottesdienstbesucher in das Beispielland Indonesien. Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ steht der Kinderschutz im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2023.

Sternsingeraussendung in Löhrieth
In diesem Jahr wurden die Sternsinger von Löhrieth und Mühlbach gemeinsam in der St. Jakobuskirche in Löhrieth, durch Pfarrvikar Johnason und Diakon Thomas Prapolinat ausgesandt.

Weihnachtsgottesdienste sehr gut besucht
In der Stadtpfarrkirche in Bad Neustadt mussten sogar noch Stühle gestellt werden, und trotzdem fanden nicht alle Gottesdienstbesucher Platz. "Ich bin überwältigt und der glücklichste Pfarrer" sagte Pfr.Krefft zu Beginn der Christmette, als er die vielen Besucher sah. Auch die Christmette in der St. Konradkirche in der Gartenstadt fand viel Zuspruch. Zuvor fanden in den beiden Kirchen die Kinderkrippenfeiern statt, die von den Kommunionkindern des kommenden Jahres gestaltet wurden. Die Diakone Wolfgang Dömling und Thomas Prapolinat leiteten die Feiern und stimmten schon am frühen Nachmittag die Familien und viele Großeltern auf den Heiligen Abend ein. Beim Krippenspiel zeigten die Kommunionkinder aus Sicht der Hirten, wie sie das Geschehen in der Hl. Nacht beobachtet haben. Beim Schusslied "Stille Nacht, Heilige Nacht" in der dunklen Kirche war die Weihnachts-Atmosphäre für alle spürbar.

Seniorennachmittage
In der vorweihnachtlichen Zeit fanden in den Pfarreien Mariä Himmelfahrt, St. Konrad und Hl. Familie Mühlbach die adventlichen Seniorennachmittage statt. Auch die Seelsorger Pfr. Krefft, Diakon Dömling und Diakon Prapolinat waren dabei, als Moderator, mit einer Geschichte oder als Nikolaus.
Weihnachtlicher Friedensstern über den Dächern der Gartenstadt
Ein Leuchtturm der Hoffnung.
Die Vorweihnachtszeit nimmt ihren Lauf und die Freude auf das Kommende steigt. Bald feiert die Christenheit die Geburt Jesus, der „als Licht der Welt“ immer wieder besungen und biblisch als Friedensfürst benannt wird. Schon von Weitem ist der gelb gehaltene 1954 erbaute Kirchturm der St. Konrad Kirche auf einer Anhöhe der Bad Neustädter Gartenstadt sichtbar. Und das jetzt in der Adventszeit sogar bei Nacht.

Familiengottesdienst zum Erntedankfest im Pfarrgarten Mühlbach
Im Mühlbacher Pfarrgarten war ein Open-Air-Familiengottesdienst geplant. Wegen Regenwetter wurde der Gottesdienst mit der Musikkapelle Mühlbach in die Kirche verlegt. Die Diakone Wolfgang Dömling und Thomas Prapolinat vermittelten der versammelten Gemeinde in einem pantomimischen Spiel mit den Kindern, wie ein Apfelbaum entsteht. Die Kinder legten den Kern in die Erde, dann kam die Sonne und der Regen. Aus dem Trieb wird ein Baum, zuerst mit Blüten auf denen die Bienen landen und Nektar sammeln. Nach einiger Zeit verschwinden die Blüten und die Frucht kommt zum Vorschein.
Erntedankgottesdienst
Pfr. Andreas Krefft zelebrierte den Erntedankgottesdienst für die Gemeinde St. Konrad in der Gartenstadt. Die Blumenschückerinnen hatten die Kirche mit einem Ährenkranz und den typischen Erntedankgaben wie Brot und Früchte aus dem Garten geschmückt.

Kreuzbergwallfahrt von Löhrieth und Mühlbach
Mit der Kreuzbergwallfahrt eine Tradition erfolgreich fortgesetzt
Unter dem Motto "Wie nahe darf uns Jesus kommen?" fand die diesjährige 35. Kreuzbergwallfahrt der Pfarrgemeinden Löhrieth und Mühlbach statt. Ausgestattet mit dem Segen von Pfarrvikar Johnson Thottathil in Mühlbach trafen knapp 100 Pilger bei überraschend trockenem Wallfahrtswetter bereichert durch vielfältige und tiefsinnige wie auch lebensnahe Meditationen und Gebete zum ausgerufenen Thema am Heiligen Berg der Franken ein.

Spendenübergabe des Kreisjugendblasorchesters
Ende Juli fand das Benefizkonzert des Kreisjugendblasorchesters in Mellrichstadt statt. Wie angekündigt, wurden hierbei Spenden für die ukrainischen Waisenkinder gesammelt. Stolze 1000,00 € kamen als Spendensumme zusammen, die nun offiziell von Frau Renate Haag, Vorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes im Kreisverband Rhön-Grabfeld und Herrn Adrian Blümm, musikalischer Leiter des Konzerts, an Herrn Dekan Dr. Andreas Krefft im neu angelegten Pfarrgarten überreicht wurde. Sichtlich erfreut nahm Herr Pfarrer Krefft die Spende entgegen, die bei dem Aufbau des Kinderheimes in Rawa Ruska bei Lemberg eine wichtige finanzielle Unterstützung ist. Herr Pfarrer Krefft bedankt sich ganz herzlich bei Frau Haag, Herrn Blümm und allen Kindern für ihr Engagement und nicht zuletzt bei allen Spendern.

Firmungen in den Pfarreiengemeinschaften
In zwei Gottesdiensten wurden in diesem Jahr ca. 100 Firmlinge aus den Pfarreiengemeinschaften Bad Neustadt, St. Martin Brendlorenzen, Don Bosco Hohenroth und Um den Michaelsberg Heustreu gefirmt. Die gemeinsame Vorbereitung wurde coronabedingt teilweise online, jedoch auch in Präsenz durchgeführt. Da der Weihbischof zum Firmtermin an Corona erkrankt war, wurden Domkapitular Thomas Keßler und Dekan Dr. Andreas Krefft beauftragt, das Sakrament der Firmung zu spenden. Dazu war die große Kirche in Herschfeld ausgewählt worden, sodass auch die Eltern und Verwandten der Firmlinge am Firmgottesdienst teilnehmen konnten.
Spendenübergabe in St. Konrad an das Ahrtal
Beim diesjährigen sommerlichen Kirchplatzfest in der Pfarrei St. Konrad Gartenstadt, wurde auch an die Menschen im Ahrtal gedacht, die durch die Flut im letztem Jahr fast alles verloren haben. Durch das Sammeln von Spenden und die Versteigerung des Hauptpreises, einem Bobby-Car, konnten 500 Euro gesamelt und im Gottesdienst übergeben werden. Dazu waren aus dem Ahrtal eine Familie angereist, die sich für die Opfer in der Heimat stark macht. Es war zu hören, dass jetzt noch ältere Menschen in Containern leben, ohne Toilette und Bad.

Pfarrgarten als Wohlfühloase für jedermann
Als eine grüne Oase, eine Begegnungsort für jedermann in der Innenstadt von Bad Neustadt sieht Dekan Andreas Krefft den neu gestalteten Pfarrgarten an der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Am Sonntagnachmittag übergab er diesen offiziell an Bürgermeister Michael Werner und damit an die Bürger von Bad Neustadt. „Es gibt kein abgeschlossenes Gartentor, jedermann kann kommen, sich Essen und Trinken mitbringen und hier verweilen.“ Der Dekan sieht diesen offenen Garten als einen Raum für Begegnungen, aber auch für kleine kulturelle Veranstaltungen. „Wir wollten der Stadt Bad Neustadt und der Bevölkerung eine Freude machen und hoffen, es ist uns gelungen.“
Interessantes habe man bei der Umgestaltung in alten Unterlagen des 1602 gebauten Pfarrhauses entdeckt, sagte der Dekan. So standen einst drei Häuser in diesem Bereich, es gab einen Gemüsegarten und im Pfarrhausdachboden wurde das Korn gelagert. Garten- und Landschaftsarchitektin Miriam Glanz-Geier, erwähnte Regina Rinke, die ihre Ideen mit einbrachte nannte den Auftrag zur Umgestaltung deshalb auch einen Lernort. So wurden historische Rosenstöcke aus der Zeit um 1940 ebenso wie ein Birnbaum umgesiedelt. Platten des ehemaligen Sandsteinbodens des Chorraums der Pfarrkirche verwendete man unter anderem für den behindertengerechten Zugang. Über diesen gelangt man künftig auch ins Pfarrbüro. Bei den Pflanzen habe man auch darauf geachtet, dass die Blumen für den Kirchenschmuck verwendet werden können. „Vielleicht schon Palmkätzchen im kommenden Jahr.“
Überhaupt seien im Garten Pflanzen zu finden, die eine Verbindung zur Bibel haben. „Angedacht ist ein kleiner Bibelgarten.“ Achtsam sei man mit den vorhandenen Bäumen Pflanzen umgegangen und habe letztendlich auch eine stimmungsvolle Beleuchtung geschaffen. Ruhe und Geborgenheit soll der Pfarrgarten ausstrahlen, fügte der Dekan an. Kirchenpfleger Ralf Schaub sagte, dass die Umgestaltung ein Herzensprojekt von Andreas Krefft war und man auch im Namen der Pfarrgemeinde für die Idee und die gelungen Gestaltung danke. Ganz sicher werde man es auch immer wieder, auch im Pastoralen Raum Bad Neustadt annehmen.
Bürgermeister Michael Werner, der den Garten vor der Umgestaltung kannte, sagte: „Sie haben da etwas Tolles für unsere Bürgerinnen und Bürger geschaffen.“ Der Garten lade zur Begegnung und fruchtbaren Gesprächen ein. „Wir werden ihn beleben und ich könnte mir kleine Konzerte, Ausstellungen des Kunstvereins und vor allem gute Gespräche vorstellen.“ Auf den Bürgermeister wartete dann noch eine Überraschung. Flüchtlinge aus der Ukraine bedankten sich bei ihm und damit besonders bei der Bevölkerung in Bad Neustadt aber auch im Landkreis Rhön-Grabfeld für die gute Aufnahme. Als Dankeschön hatten sie eine ukrainische Fahne mit Handabdrücken der Kinder und deren Namen gestaltet. Dort kann man auch lesen, woher die Flüchtlinge kommen, sagte der Sprecher der ukrainischen Flüchtlinge, Roman Lichmanov. Bürgermeister Werner: „Diese Fahne wird in unserem Rathaus einen besonderen Platz bekommen“.
Dann führte Dekan Andreas Krefft durch den Innenhof des Pfarrhauses, der ebenfalls für Veranstaltungen oder Konzerte genutzt werden kann. Ein Schmuckstück ist der Gewölbekeller aus dem Jahr aus dem 17. Jahrhundert, der mit viel Akribie hergerichtet wurde. Dank galt den ukrainischen und polnischen Helfern, die hier und bei der Gartengestaltung mit Hand anlegten. „Ich habe einige ukrainische Worte gelernt, ansonsten haben wir uns mit Händen und Füßen verständigt“, fügte Garten- und Landschaftsarchitektin Miriam Glanz-Geier an. Sie nannte es ein Nationen verbindendes Projekt, zwischen Polen, der Ukraine und Deutschland. Die Musikalische Umrahmung des Nachmittags hatte das ukrainische Duo Angelina und Eduard übernommen, die für die Darbietungen viel Beifall erhielten.
Text und BIlder: Hanns Friedrich