Christus begegnet uns in seinen Sakramenten. Sakramente sind heilige Zeichen, durch die Christus an den Menschen wirkt. Sie sind sichtbare Zeichen für die unsichtbare Gegenwart des Geistes Jesu Christi unter den Menschen.
Taufe
Durch die Taufe wird der oder die Einzelne in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Im Mittelpunkt der Tauffeier übergießt der Priester oder Diakon den Täufling mit Wasser und tauft ihn „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes".
Wer getauft wird, bekennt sich zum christlichen Glauben. Die Taufe gilt von der frühesten Christenheit an als der Beginn eines neuen Lebens in Jesus Christus. Sie ist das erste der sieben Sakramente, welche die katholische Kirche kennt.
Werden kleine Kinder getauft, legen die Eltern und Paten stellvertretend für ihre Tochter oder ihren Sohn das Glaubenbekenntnis ab und erklären sich bereit, ihr Kind in diesem Glauben zu erziehen. Später wird sich der oder die Getaufte, etwa bei der Firmung, noch einmal ganz persönlich zu diesem Glauben bekennen können.
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Eucharistie
In der Erstkommunionsfeier empfängt der Gläubige zum ersten Mal Jesus Christus im Zeichen von Brot und Wein. Dabei handelt es sich um Jesu Abschiedsgeschenk:
Vor seinem Leiden und Sterben hat Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl gehalten. Er nahm Brot und Wein, reichte es mit den Worten „Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut“ und fügte hinzu: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (Lukas 22,19 und 1 Korinther 11,23-25).
Die Eucharistiefeier ist somit nicht nur ein Gedächtnismahl, sondern in ihr bleibt Christus gegenwärtig. Sie bildet das Zentrum der Gemeinschaft der Kirche und ist zugleich ihre Kraftquelle. Neben Taufe und Firmung zählt das Sakrament der Eucharistie zu den Einführungssakramenten.
Das Wort „Eucharistie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Danksagung“.
Seit dem 12. Jahrhundert wird zumeist nur noch das heilige Brot – die Hostie – ausgeteilt aus Sorge, dass der Wein verunreinigt oder verschüttet werden könnte.
Auch die Form des Kommunionempfangs hat sich über die Jahre verändert. Zu Beginn reichten die Gläubigen Brot und Wein untereinander weiter, während später ein Priester die Hostien an die Kommunikanten austeilte. Bis zum 9. Jahrhundert wurde den Christen die Hostie in die Hand gelegt. Anschließend setzte sich der Brauch durch, sie direkt in den Mund zu geben. Mittlerweile sind beide Formen des Kommunionempfangs nebeneinander getreten.
Um das Sakrament der Eucharistie erstmals empfangen zu können, muss der Gläubige
- getauft sein und
- normales Brot von eucharistischem Brot unterscheiden können.
Zudem ist eine spezielle Vorbereitung notwendig.
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Firmung
Die Firmung ist ein Sakrament und vollendet die Taufe mit der Spendung des Heiligen Geistes. Die Jugendlichen sollen vor dem Erwachsenwerden mit den Gaben des Heiligen Geistes gestärkt werden und das JA zur Kirche, das bei der Taufe von ihren Eltern gesprochen wurde selbst bestätigen. Das Wort „Firmung" leitet sich von lateinisch „firmatio" ab und bedeutet „Bestätigung, Bekräftigung".
Der Firmpate soll den Firmbewerber auf den Weg der Vorbereitung, aber vor allem auch darüber hinaus begleiten und ihn unterstützen seinen Glauben in sein Leben zu integrieren.
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Beichte
Jesus verkündete einen barmherzigen Gott, einen Vater zu dem wir auch in Schuld, Not und Bedrängnis kommen können. Jesus zeigt uns Wege auf: Wege der Umkehr und des Neubeginns. Jesus lebte vor, was es heißt nicht zu verurteilen, sondern den Anderen mit seiner ganzen Lebensgeschichte in Liebe anzunehmen. „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein" Joh 8,7
Die Verzeihung unserer Sünden durch Gott feiern wir im Sakrament der Buße. Sie können jederzeit ein persönliches Beichtgespräch mit einem unserer Priester vereinbaren.
Dieses findet normalerweise als Beichtgespräch statt. Während des persönlichen Gesprächs ist der Beichtende eingeladen auszusprechen, was ihm schwer auf der Seele liegt. Der Priester spricht ihm die Worte der Vergebung Gottes zu.
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Krankensalbung
Manche Menschen halten noch heute die Krankensalbung für ein gefürchtetes Sakrament, für ein Zeichen dafür, dass ein Kranker auf dem Sterbebett liegt und dass nichts mehr zu machen ist. Hier liegt ein Missverständnis vor. Das Sakrament der Krankensalbung ist ein Mittel der Stärkung und Ermutigung. Sie gibt bei schwerer Krankheit Anteil am Heiligen Geist und dem Kreuz Christi. Vor allem soll sie aber eines: Hoffnung und Trost spenden in einer schwierigen Zeit.
Wer die Krankensalbung so versteht, der wird den Priester auch nicht erst dann rufen, wenn der Kranke nicht mehr bei sich ist, sondern er wird dieses Sakrament annehmen und erbitten, sooft er in eine ernsthafte Krankheit gerät.
Die Krankensalbung darf jeder Kranke viele Male empfangen, wenn sich sein Gesundheitszustand verschlimmert. Es wäre am besten, dass der Feier dieses Sakramentes ein Beichtgespräch mit dem Kranken vorausgeht. Die Krankensalbung kann nur von einem Priester gespendet werden.
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Weihe
Das Sakrament der Weihe ist in der katholischen Kirche in drei Stufen gegliedert: die Diakon-, die Priester- und die Bischofsweihe. Gewöhnlich findet die Weihe in der Kathedrale einer Diözese statt. Der Geweihte gibt die christliche Botschaft weiter und spendet die Sakramente.
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Ehe
Mit dem gegenseitigen Versprechen vor dem Priester, den Trauzeugen und der Gemeinde spenden sich die Brautleute das Sakrament der Ehe gegenseitig. Sie gründen damit den sakramentalen Bund und stiften untereinander eine Gemeinschaft für das ganze Leben: Mann und Frau versprechen, einander in guten und in schlechten Tagen die Treue zu halten, bis dass der Tod sie scheidet. Der Priester erteilt der Ehe den kirchlichen Segen. Die Ehe ist dabei Abbild des Bundes zwischen Christus und seiner Kirche.
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